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Boho & Urban Jungle Living trifft auf Kreationsvielfalt

Aktualisiert: 4. Juni 2020

Lifestyle im Einklang mit Natur, Pflanzen, Kulturen & der Erde


Happy Galerie - Die Bilderrahmen werden natürlich noch bestückt


Welcome back! Nach einigen Tagen und Wochen des Hin- und Herüberlegens - welche Lieblingsstücke bleiben dürfen, welche Wände farbig oder wie wir unsere Tetrishöhle Stück für Stück bauen werden - sind wir nun so gut wie in den finalen Zügen. Klar, wird sich hier sukzessiv noch das eine oder andere Detail sowie Möbelstück wandeln. Doch mit dem aktuellen Stand unserer 66 qm Wohnung bin ich mehr als happy!


Nach nun mehr einem Monat sind von unserem spannungsgeladenen und chaosreichen Umzug lediglich noch verzerrte Bilder übrig. Die daran erinnern, wie es sich anfänglich nicht auszumalen war, sich hier etwas so Schönes (ohne mich selbst loben zu wollen ;-)) vorzustellen! Einige Bazinga-Videos, Brötchen von der gegenüberliegenden Tankstelle, Labyrinth-Versteckspiele und köstliche Lieferdienst-Dinner (auf den umfunktionierten Umzugskisten-Tischen) später, gingen wir noch am ersten Tag dem unendlichen Drang der Chaos-Beseitigung nach. Es hieß also: Anpacken.


Das Kisten-Chaos schwindet: Wir können endlich die Wand sehen, yay


In meinem letzten Beitrag habe ich versprochen, noch einmal auf die Wahl meiner Farbgebung und Entscheidungsprozesse einzugehen: Meine Gedanken, Ansätze und Prämissen. In der Zwischenzeit war nun auch meine Mommy erstmals hier und hat uns tatkräftig unterstützt. Und noch besser: Sie hat mir sogar tapezieren beigebracht - Whoop, Whoop! :-)


Jawoll ich gestehe, dass ich noch nie selbst tapeziert habe und das aus einem sehr guten Grund: Denn meine wohl schlechtesten Eigenschaften sind überdurchschnittlicher Perfektionismus und unsagbare Ungeduld. :D Ich sehe alles, jede noch so unscheinbare Ecke, die nicht klebt, den Übergang der noch besser sein könnte oder die ungeraden Kanten und Höhen - quasi wie das allsehende Auge in Fast and the Furious. Eigentlich eine Arroganz, die zugrunde legt, dass man es erst einmal selbst besser machen sollte. Doch in diesem Fall musste ich das gar nicht: Meine Mom ist einfach krass gut und nicht nur aufgrund ihrer Tapezierfähigkeiten meine Superheldin.


In the Jungle - Tapetenliebe auf den ersten außergewöhnlichen Blick von Cole and Son


Doch fangen wir noch einmal bei dem WARUM an!


Viele würden sicherlich ihre Wohnung ganz anders einrichten - so sind Geschmäcker und Stile. Der eine mag´s eher clean und minimalistisch, der andere vielleicht doch eher pragmatisch oder im Scandi Look. Ursprünglich inspiriert von den Urban Jungle Bloggern und Autoren Igor Josifovic und Judith de Graaff oder auch der Boho Ikone Justina Blakeney ist der Bohemian Stil gemixt mit Urban Jungle Vibes meine Obsession durch und durch. Das Leben mit Pflanzen kreiert einen Gute-Laune-Look. Dieser verbindet paradiesische Tropen-Gefühle mit Fernweh, wohligen Urlaubserinnerungen sowie der Verflechtung interessanter Kulturen/Gebräuche ferner Länder oder deren Praktiken, handmade Produkte nachhaltig und mit viel Lebensfreude herzustellen.


Jungalow Feeling & Spirit


Viele Nationen sehen ihr Zuhause als Rückzugsort, die Quelle des puren Wohlfühlens. Bis zu 90% unserer Zeit verbringen wir in Räumen - ob Büro oder den eigenen vier Wänden - manche sprechen von einer Indoor-Gesellschaft und im Hinblick auf die wachsende Tendenz von Home Office und dem immer stärkerer Zuwachs der Online Branche, ist dies sicherlich auch nicht allzu abwägig. Insbesondere dann sollten wir uns aber auch smart einrichten und uns das Glücksgefühl Stück für Stück nach Hause holen!


Frage dich also: Was macht dich glücklich? Sind es Farben, selbstkreierte DIY-Projekte oder Workshops und handgemachte Naturprodukte oder Mitbringsel, die dich an Momente und Ereignisse erinnern?


DIY Garderobenregal in Smaragdgrün - Findest du in meiner Kategorie: DIY-Junkie


Meine Affinität liegt eindeutig im Bereich der Farbgestaltung, aber auch in der Tier- und Pflanzenwelt. Doch Kulturen und Religionen in Form von Wandmasken, Illustrationen, Figuren, Körben uvm. spiegeln zusätzlich meine Faszination für das Unbekannte. Der Grundsatz lautet: Alles muss zusammen passen und auch nicht. Meine Kauf-Maxime besteht darin nur DAS zu kaufen, was UNBEDINGT sein muss und - etwas melodramatisch gesagt - ohne welches ich nicht leben kann. Unabhängig von dem Gedanken also, ob dieses Teil haargenau zu der restlichen Dekoration passt, kaufe ich nur Lieblingsstücke. So gehst du sicher, dass du langfristig daran Freude haben wirst und es nicht mit dem nächst besseren Stück, dass du siehst, ersetzen wirst. Prinzipiell sollte es natürlich innerhalb eines Wohnstils harmonieren - doch auch der Mix kann durchaus spannend sein wie zum Beispiel bei Boho & Vintage.


Wie geht es weiter, wenn du deine happy Basics hast?


Wichtiger noch als sich nach glücklich-machender Dekoration, Einzelteilen und Unikaten umzusehen, ist es jedoch ein ganzheitliches Konzept inne zu haben. Auch wenn dann aber ein Quantum Irrationalität und Fünkchen Andersartigkeit das Konzeptdenken in allerletzter Sekunde überlagert. Da kannst du noch das beste Konzept wochenlang durchdacht haben und dann erkennst du, wenn du unmittelbar davor stehst: DAS ist es einfach nicht. So ging es mir tatsächlich bei der Überlegung, wie ich ein, zwei Möbelstücke im Wohnbereich drapiere. Grundsätzlich stand mein Konzept fest, doch im visuellen Vorstellungsmodus neigt man ab und zu dazu, sich Räume größer vorzustellen oder zu verzerren. Plötzlich ist diese eine Wand viel kürzer oder schmaler oder länger oder höher oder es wirkt einfach nicht ... So erging es mir zum Beispiel auch bei unserer "Flurplanung".


Bekanntermaßen besitzen wir keinen Flur, doch ich wollte einen Bereich kreiieren, der klar den Eingangsbereich vom Wohnbereich abgrenzt und den Besucher auf das, was kommt, vorbereitet. ;-) Hier zeige ich euch, wie die Wand vor meinem geistigen Auge aussah, als ich diese Zeichnung für die Planung vorgenommen habe:


Skizze Flurpart - in meiner 1 zu 1 maßstabgetreuen, räumlichen Vorstellungskraft ;-)


So sah die Umsetzung dann ein paar Wochen später in der Realität aus:

Miniflur in Smaragdgrün mit Teakholz, senfgelben Kissen aus Kaktusseide und goldenen Hamsa-Hand-Wandtattoos - Wenn dir das Leben keinen Flur gibt, bastel dir halt einen ;-)


Tja, der Rattan-Schrank (ganz rechts auf der Zeichnung) passte also nicht. Das warf mein komplettes Konzept zum Thema "optisches Design" um und führte zu der Frage: Wohin nur mit all den Möbeln?


Prinzipiell fließen die folgenden acht Kriterien in meine Konzeptüberlegungen ein:


1. Immer schön auf der Höhe sein.


Generell bin ich bei der Anbringung von Wanddekoration eine - ich gebe zu - etwas fanatische Liebhaberin von gleichen und symetrischen Höhen und Kanten. Ich mag es nicht, wenn meine Dekoration zu wirr angeordnet ist. Felix bekommt hierbei immer schon einen Anfall, wenn mal wieder die Bilderrahmen mit der Kante exakt abschließen müssen. Schlussendlich mag ich´s aber so! Es gibt dem Raum etwas mehr Ruhe - selbst wenn viel los ist. Schließe zum Beispiel eine Galerie mit den Gegebenheiten deiner Wohnung oder deines Hauses ab, beispielweise bei einer Treppe. So rahmt diese Gruppierung diesen Teil ein und fokussiert sich auf das Wesentliche. Zudem sind die Übergänge für das Auge "bequemer" und hasten nicht von links nach rechts.


2. Folksy Bohemian vs. Earthy Bohemian.


Ja. ich liebe Farbe und jaa, ich mags auch Zuhause bunt. Dennoch muss bunt nicht gleich wahllos, kindisch, übertrieben oder unbedacht bedeuten. Es kommt auf die Anordnung und Farbharmonie an. Die bewusste Wahl von Komplementärfarben oder feinen Nuancenunterschieden, die sich diesem Farbton angrenzen, können helfen. Blau und Gelb sind bespielsweise ein unwiederrufliches Harmonie-Pärchen. Ein warmes Orange oder ein erfrischender, zarter Limettenton können jedoch ebenso gut zu Azurblau passen. Hier gilt es, die Grenzen verschwimmen zu lassen und nicht allzu begrenzt zu entscheiden. Ein noch besseres Beispiel ist die Farbkombination: Grün und Orange. Diese beiden Töne liegen sich im Komplementär-Farbkreis nicht unmittelbar gegenüber. Dennoch harmonieren sie paradiesisch, da Orange ebenso zu den warmen Farbtönen gehört und der Sprung von einem satten Orange über Rose bis hin zu Fuchsia schwindelnd gering ist. Der Folklore-Stil ("Folksy") macht es vor. Hier verschwimmen Farbwelten und lassen ein Resultat entstehen, dass vor Lebensfreude nur so sprudelt.


Mein Favorit: Die komplette Grünpalette mit mediterranen, warmen Farbwelten. Dies erinnert mich sehr an Marrokko und das Mittelmeer. Wenn du es aber etwas neutralisieren willst: Dann mische zu deinen Lieblingsfarben und Folksy-Textilien ruhige Naturprodukte. In Form von Holz- oder Rattan-Möbeln; Seegras- oder Bambus-Dekoration oder Teppichen aus Jute usw. Mehr dazu findet ihr noch in meinem Blogbeitrag zum Thema Farben.


Wenn dir dann aber doch dieser Mini-Kick des Besonderen fehlt: Wie wäre es dann mit Steingut-Schalen, Sandstein-Figuren, Tribal-Shell-Necklaces (Eingeborenen-Schmuck) oder Juju-Hats (Federkränze für die Wand, meistens mit Muscheln ergänzt) in neutralen, erdigen Tönen?


Bunt, bunter, Kissen-Paradies!


3. Schräg statt gradlinig.


Für mich haben gradlinige Stellmöglichkeiten oftmals einen Touch von "zu sehr gewollt und geplant". Jedoch auch nicht immer. So kann an einer kurzen Wand beispielsweise ein Bücherregal, an der Wandkante ausgerichtet, sehr organisiert und frei wirken. Doch es müssen nicht immer alle Wände ausschließlich mit Möbeln gefüllt sein. Ein gutes Beispiel ist hierfür unsere Couch-Position. Unsere Ledercouch - eingekürzt von 4 m Sitzlänge auf Recamiere-Länge - haben wir leicht schräg in das offene Wohnzimmer integriert. Dies lockert den Raum nicht nur auf, sondern schließt das bequeme Sitzstück in die Lebensmitte des Wohnzimmers ein. Wir haben damit einen zentralen Lebenspunkt erschaffen, den wir in unserem Alltag am meisten nutzen und schätzen.


Aufgelockerte Lebensmitte: Récamiere-Position im Raum


4. Ton in Ton.


Wenn du wie ich voll auf Farbe stehst, kannst du mit Ton-in-Ton-Kreationen den Effekt "zu viel" dezimieren und das Feeling "wirkt beruhigend" maximieren.

Hierzu habe ich zwei DIY Projekte genutzt (siehe auch mein #selfmade Vintage Garderoben-Regal hier: https://www.bohojunkie.de/post/erstes-boho-diy-projekt-f%C3%BCr-unsere-neue-wohnung ) und in meine gewählten Lieblingswohnfarben 2020 integriert: Smaragdgrün und Orange. Somit hast du deinen Farbwunsch umgesetzt und dein Lieblingsstück an dieser Wand in Szene gesetzt, ohne für unnötige Aufregung zu sorgen. Sie glänzen still, aber unübersehbar und glanzvoll. Ein Prestigeobjekt mit dem Hang zur Verneigung.


5. Fokus setzen.


Wichtig ist auch, die bewusste Entscheidung für deine Lieblingsteile und diese anschließend in Szene zu setzen. Wenn du zum Beispiel eine schöne Vitrine oder ein Wandregal hast, solltest du ausgewählten Stücken die Bühne überlassen. Nur so können sie für sich den Raum einnehmen, den du dir für sie wünscht. So kann deine Lieblingsvase in einer Gruppe mit zwei Weiteren immer noch hervorstechen, ohne in einem Konkurrenzverhalten von 20 weiteren Vasen unterzugehen. Gib deinen Lieblingen ihren Solo-Auftritt oder gruppiere sie auf einem Tablett oder in einem offenen Schrank mit ebenbürtigen die-können-ihr-das-Wasser-reichen Kompanen.


6. Vintage vs. Romantischer Bohemian Look.


Neu in unserer Interior-Welt ist unsere antique Vitrine. Ein letzter Glücksfund aus unserer Zeit in Schwerin. Die 1,90 m breite und 1,60 m hohe Vitrine aus den 50/60er Jahren war ursprünglich ein Hochzeitsgeschenk des vorherigen Eigentümers an seine Frau. Wir waren sofort begeistert von den Details: Die goldenen schmalen Leisten (die das Möbelstück einrahmen); der gläsernde Part in der Mitte; die perfekten, intakten Schlösser sowie die Seitenschränke, die mit der uralten, ausziehbaren Kleiderstange und den Einlegebrettern zusätzlichen Stauraum für Jacken sowie Bürokram liefern. Hierzu werde ich aber noch einen gesonderten Beitrag schreiben, in dem ich dir zeige, wie du praktische Möbelstücke personalisieren oder Unikate und Raritäten gleichzeitig optimal nutzen kannst. Mit animal-inspirierten Vasen von Quail Ceramics, Trockenblumen, Berberkörben oder Ethno-Tabletts könnt ihre diesen Midcentury-Möbeln dann zu eurem ganz eigenen, modernen und dschungeligen Boho-Look verhelfen. Urige Kristallgläser oder Porzellan-Geschirr vom Flohmarkt oder der Omi können zudem den romantischen Vintage-Stil ungemein ergänzen.


Abgegrenzter Essbereich in unserem Boho-Traumzuhause


7. Urban Jungle.


Plants. Plants. Plants.


Ja, wir sind verrückt nach Pflanzen. Auch wenn ich leider kein Pflanzenguru bin, der alle Namen und Arten kennt, begleitet uns zumindest die Sorgsamkeit eines Grünen Daumens für unsere Lieblinge. Wenn du mehr Inspo und Tipps zu Pflanzen benötigst, kann ich dir auf alle Fälle das Buch "Urban Jungle" von den oben bereits genannten Autoren empfehlen. Die zwei haben es auf ihren 167 Seiten geschafft mit Tricks, Ideen und unglaublich schönen Fotos eine Faszination zu erschaffen - selbst dann, wenn man vielleicht keinen allzu großen Hang zu Pflanzen hat. Zudem findest du zu jeder Pflanzenart sinnvolle Pflege-, Fürsorge- und Stylingtipps. Wenn du ebenso einen nachhaltigen Hang zu Naturmaterialien hast wie ich, wird deine Engagement belohnt mit dem atemberaubenden Blick auf diese, mit Pflanzen im Einklang stehende, vollkommene Harmonie-Welt.


Ebenso neu in unserer Boho-Familie ist seit gestern unser absoluter Jackpot-Fund: Ein hohes Vintage Rattanregal. Mit einer unglaublichen Größe von 2 m fasziniert es den geneigten Besucher sofort, wenn er durch unsere Eingangstür schreitet. Durch die Grundlage eines unsagbaren Ebayfunds sowie eines sonderbaren, vorherigen Eigentümers sind wir nun in der vorzüglichen Lage, dieses Stück UNSER zu nennen. Fotos hierzu folgen in den kommenden Beiträgen, wenn ich mit dir gemeinsam von Raum zu Raum schlendere und dir jeden Part im Einzelnen präsentieren werde. Doch bis dahin kann ich dir immerhin zeigen, wie unsere lange Wohnzimmerwand bis vor einem Tag noch aussah:


Vorher: Wohnzimmer mit der geschlossenen Rattan-Kommode von Ikea - Mehr zur aktuellen Perspektive findest du auf Instagram oder in den kommenden Blogbeiträgen


8. The Nomadic Bohemian


Ein wesentlicher Bestandteil eines jeden Boho Interiorliebhabers sind Stoffe, Stoffe, Stoffe. Ob Kissen, Plaids, Wanddekoration oder Tücher. Der Spirit dieses Stils schließt vor allem bunte Textilien und den Drang des Reisens ein: Hole dir die Welt nach Hause. Farbenfrohe Kantha (eine besondere Stickart) Quilts, Kissen oder Textilien aus Kaktusseide oder im Mudcloth-Stil ("Schlammtuch") werden in aufwendiger Handarbeit und mit viel Liebe hergestellt. Insbesondere die Verarbeitung von Mudcloth Textilien ist wahnsinnig spannend, so fließen nicht wie bei Kanthas zum Beispiel lediglich Vintage- oder Reststoffe in den Prozess mit ein, sondern es werden aus Naturmaterialien Stoffe in einer bestimmten langwierigen Praxis eingefärbt und erhalten somit ihren jeweiligen Unikatsstempel. Daher haben auch Bogolanfini, Bogolan sowie auch Mudcloth Stoffe ihren Preis. Doch nicht nur die Haptik überzeugt, sondern vor allem auch das individuelle Boho Design - erhältlich in schwarzweiß über jeansblau bis hin zu senfgelb. Also auch für ich-mags-clean Fans ein zeitloses It-Piece. ;-)


Bis zum nächsten Mal liebe Bohofreunde,


dein Bohojunkie


xxx













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